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1364 (14. kwietnia) Pirna, w niedzielę Jubilate.

Układ sukcesyjny jaki zawarty został pomiędzy cesarzem Karolem IV. Luksemburskim i jego zięciem, brandenburskim margrafem Ottonem V. (Leniwym) Wittelsbachem.

— Wir Karl von gotes gnaden Romischer keyser zu allen zeiten merer des reichs und kung zu Beheim bekennen und tun kunt offenlich mit disem brive allen luten, di yn sehen edir [!] horen lesen. Were iz das zu schulden queme, das der hochgeboren furste Wenczlawe kung zu Beheim unsir erstgeborn son one kinde sturbe, und daz di herchogtům und furstentům der lande zu der Swidenicz und zu dem Jawr, als synt SwideniczŚwidnica, zamek i miasto. hus und stat, JawrJawor, zamek i miasto. hus und stat, RichembachDzierżoniów, zamek i miasto. hus und stat, NympzNiemcza, zamek i miasto. hus und stat, CzobothonSobótka, miasto. di stat, StreganStrzegom, zamek i miasto. hus und stat, BunczloweBolesławiec, zamek i miasto. hus und stat, LewenbergLwówek Śląski, zamek i miasto. hus und stat, GriffembergGryfów Śląski, miasto. di stat, LehnWleń, zamek i miasto. hus und stat, SchonowŚwierzawa, zamek i miasto. hus und stat, HirsbergJelenia Góra, zamek i miasto. hus und stat, HaynBolków, zamek i miasto. hus und stat, LandeshůtKamienna Góra, zamek i miasto. di stat, Kliczdorf, Griffenstein, Kinast, Walkenstein, Conradswalde, Swarczewalde, Hornsberg, Kynsberg, WaldembergZamki: Gryf, Chojnik, Sokolec, Grzędy, Czarny Bór, Rogowiec, Cisy i Wałbrzych. di vesten und auch andere erbliche herschafft, di der hochgeborn Bolke herczog zu Slezien herre zur Swidenicz und zu dem Jawr hette, uff di hochgebornfurstyn juncfrowen Elizabeth des hochgeborn Otten marggraven zu Brandemburg unsers liebin eydems gemahel unser liebe tochter als uffyrn rechten erben nach tode des von der Swidenicz und syner elichen wirthin vervilen, also das di vorgenanten unser eydem marggrave Otte und syne gemahel di lande des von des Swidenicz ynnegewinnen, so sullen dise hernachgeschriben unsers egenanten eydems marggraven Otten stete und lande ubir der Oder als KungespergNiem.: Königsberg/Nm – Chojna w pow. Gryfino. , MorinNiem.: Mohrin – Moryń w pow. Gryfino., BernwaldNiem.: Bährwalde – Mieszkowice w pow. Gryfino., CüstrinNiem.: Küstrin – Kostrzyn nad Odrą., LandespergNiem.: Landsberg/W. – Gorzów Wielkopolski., BernoweNie zidentyfikowano., FridebergNiem.: Friedeberg – Strzelce Krajeńskie., ArnswaldeNiem.: Arnswalde – Choszczno., ReczNiem.: Reetz – Recz w pow. Choszczno., NurenbergNiem.: Nörenberg – Ińsko w pow. Stargard Szczeciński., BernsteinNiem.: Bernstein – Pełczyce w pow. Choszczno., Niem.: Kallies – Kalisz Pomorski w pow. Drawsko Pomorskie., DrawemborgNiem.: Dramburg – Drawsko Pomorskie., WedelNiem.: Woldenberg [?] – Dobiegniew w pow. Strzelce Krajeńskie – Drezdenko., ClanczkNie zidentyfikowano., GüntershagenNiem.: Güntershagen – Lubiszewo w pow. Drawsko Pomorskie., TempelborgNiem.: Tempelborg – Czaplinek w pow. Drawsko Pomorskie., di von ValkenborgNiem.: Falkenburg – Złocieniec w pow. Drawsko Pomorskie., den RüczNie zidentyfikowano., di HochczitNie zidentyfikowano., den SchivelbeinNiem.: Schifelbein – Świdwin. mit dem lande dorzu, GrasseNie zidentyfikowano., SloppeNie zidentyfikowano., CüretoweNie zidentyfikowano., FrigenwaldeNiem.: Fürstenwalde [?] – Boleszkowice w pow. Myślibórz., MelneNie zidentyfikowano., WelsickenborgNie zidentyfikowano., SunnemborkNiem.: Sonnenburg – Słońsk w pow. Sulęcin., KüngeswaldeNiem.: Königswalde – Lubniewice w pow. Sulęcin., RüczeroweNie zidentyfikowano., RussoweNie zidentyfikowano., KersborgNie zidentyfikowano., GurenNie zidentyfikowano., MachelinNie zidentyfikowano., CarczikNie zidentyfikowano., DrozzenNiem.: Drossen – Ośno Lubuskie w pow. Słubice., ReppinNiem.: Reppen – Rzepin w pow. Słubice., LagoweNiem.: Logau – Łagów (Lubuski) w pow. Świebodzin., RampiczRampitz (D)., DrenczigNie zidentyfikowano., SandoweNie zidentyfikowano., OderbergNie zidentyfikowano., di lande uff dem BarnymBarnim (D). , NygestadNie zidentyfikowano., das closter zu MorinKlasztor w Moryniu., Bernowe, LandspergKlasztor w Gorzowie Wielkopolskim., Strusperg, Wrizzen, Cöpenik, Frankenvorde, Muncheberg und di vogtie zu LubusLandwójtostwo Lubusz (D). mit allen zugehorungen uns dem vorgnannten keyser als eym kunge zu Beheim unsern erben und nachkomen kungen und der crone des kungreichs verbunden syn zu eyner widirstatunge der egnanten landen des herczogen von der Swidenicz in aller wijs, als hirnach geschriben steet. Von erst wellen di obgnanten Otte marggrave zu Brandemborg und unser tochter syne gemahel di landedes von der Swidenicz erblichen behalden, und wenne sy di geruclichen ynnehaben one alle geverde, so sullen dan desselben unsers eydems marggraven Otten obgeschriben lande und vesten uns dem egnanten keysers als eym kunge zu Beheim unsern erben und nachkomen kungen und dem kungreich zu Beheim als yrn rechten herren und naturlicher herschafft warten und gehorsam syn, und sullen auch di obgenanten marggraven Otten unsers eydems lande vesten und stete das bynnen sechs wochen, dy aller negest komen von datum dicz brieves anzuczelen, uns dem egnanten keyser als eyme kunge zu Beheim unsern erben und nachkomen kungen und dem kungreich zu Beheim in guten trewen geloben zu den heiligen sweren und wol verbrieven, das sy sych danne an uns halten, als vot ist erczalt. Were iz aber das di obgenanten Otte marggrave zu Btandemborg unser eydem und unser tochter syne gemahel di obgeschriben lande des herczoges von der Swidenitz uns dem obgeschribenen keyser als eim kunge zu Beheim unsern erben und nachkomen kungen und dem kungreich zu Beheim lazzent [!] an uns wisent und ynantwurden one alle geverde, so sullen denne desselbenn Otten unsers eydems lande stete und vesten und ir zugehorunge an yn syne erben und erbeserben alles von synem liebe mannesgeslechts, und ob dy nicht entwern, an den hochgeboren Ludowige den Romer marggraven in Brandemburg synem bruder syne erben und erbeserben alles von synem liebe mannesgeslechts widir komen und beliben. Und wenne das lande stete und vesten des herczogen von der Swidenicz und ire zugehorunge in unser des keysers als in eyns kunges zu Beheim unser erben und nachkomen und des kungreichs zu Beheim hant und macht von yn koment, so sullen und nicht ee die obgenanten stete und vesten irer egnanten gelobede eyde und brieve ledig syn und sullen zu der marke zu Brandemburg warten und gehoren als vor one alle geverde. Wer ouch das der hochgeborn Ludowig der Romer marggrave zu Brandemborg stürbe sunder erben von syme liebe mannesgeslechtes, und das danne syn teil der lande und furstentüm der marke zu Brandemborg an unsern vorgeschriben eydem marggraven Otten und an syneerben von synem liebe mannesgeslechts queme und gevile, so sullen sy mit denselben yren herschefften landen und luten zu der vorgeschriben widirstadunge der lande zur Swidenicz nicht pflichtig noch verbunden syn, dann sy sullen dem obgenanten marggraven Otten unserm eydem und synen erben von synem liebe mannesgeslechts sunderlichen beliben und zugehoren one alle irrunge und ansprache. Und queme iz dorzu, das marggrave Otte unser eydem sturbe und syne egenante gemahel unsir tochtir lebentig belebe, und dat sy mit eyn[andir] kinde nicht hetten, so sullen danne di zu den zeiten di marke zu Brandemburg ynnehetten, diselben syne gemahel unsir tochtir zustunden one allen getwank zu Budissyn antwurden, und sol unser egnante tochter syne gemahel enigerhande gelobede eyde edir brieff nicht tun noch geben von den landen vesten und guten des herczogen von der Swidenicz one unsir des egenanten keysers wizzen willen und wort, als lange wir leben und nach unserm tode one wizzen wort und willen unser erben und nachkomen kunge zu Beheim. Tete sy aber das, so sullen sulche gelobede eyde und brieff unrugelich und tod syn und sullen keyne kraft noch macht haben. Und sol diser brieff und was dovor ist erczalt unschedelich synallen den brieven, di uns dem keyser als eyme kunge zu Beheim unsern erben und nachkomen kungen und dem kungreich zu Beheim der egenante unser eydem marggrave Otte und syn bruder marggraff Ludowig der Römer geben haben vormals von dem anevalle der marggschaft zu Brandemburg, di in yrer macht alle zeit verleiben [!] sullen. Mit orbrieves versygelt mit unser keyserlichen maiestat insygel.
Geben zu Pyrne nach Crists geborte drizenhundert jar dornach in dem vier und sechczigestem jare an dem sontag als man synget in der heiligen kirchen jubilate, unserer reich in dem achtzehenden und des keysertumes in dem zehenden jare.
Na zagiętej dolnej krawdzi: Per dominum imperatorem
Rudolfus de Frideberg.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.